In Gedenken an in der NS-Zeit verfolgte Homosexuelle. Einer von ca. 12.000 ins KZ-Deportierten Homosexuellen Männern ist

Fredy Hirsch

Hintergrund: Jüdisch, Homosexuell und Zionist

*1916 in Aachen
1935: Emigration nach Tschechoslowakei
Deportiert
1941: Theresienstadt
1943: Auschwitz 

† Ermordet im März 1944 in Auschwitz

Tätigkeiten

Beruf

 Gymnastiklehrer und Jugendleiter im zionistischen Jugendverband Makkabi

Tätigkeiten im KZ

Leiter der Jugendfürsorge in Theresienstadt

Etablierung eines Kinderblocks in Auschwitz

Bekanntheit:

Offene Homosexualität, war stadtbekanntes Paar mit Jan Mautner

Homophobie:

 Wurde mit Vorwürfen der Pädophilie konfrontiert,
Nachkriegserinnerung: Partnerschaft mit Mautner lange unbekannt aufgrund homophober Vorurteile

Wichtigkeit:

Beispiel für queere Geschichte während des Holocausts, zeigt prekäre Toleranz gegenüber Homosexualität

Sein Partner Ein weiterer von ca. 12 000 ins KZ-Deportierten Homosexuellen und Liebe von Fredy Hirsch

Jan Mautner

Hintergrund: Jüdisch, Homosexuell und Zionist

*1912 in Budapest, Ungarn
1935: Emigration nach Tschechoslowakei
Deportiert
1942: Theresienstadt
1943: Auschwitz 

† September 1951 in Prag

Die Verfolgung von Homosexuellen Männern
während der NS-Zeit

Homosexuelle wurden während der NS-Zeit verfolgt.
Freddy Hirsch und Jan Mautner waren zwei von ca. 12 000 homosexuellen Männern, welche aufgrund ihrer sexuellen Orientierung unter grausamer Behandlung litten.
Sie wurden in Konzentrationslager geschleppt, mussten  den “rosa Winkel”* tragen und sind dort gestorben (Durch u.A. Vergasung und
Todesmärsche)
.

Bis 1945 wurden 50.000 Homosexuelle nur aufgrund ihrer sexuellen Orientierung von der NS-Justiz verurteilt.
Viele rechtliche Fälle und Todesfälle wurden nicht dokumentiert, da sie oft im Verborgenen stattfanden.
Der SA* Führer (Ernst Röhm*) war selbst ein Homosexueller und wurde hingerichtet.
Es wurden also die eigenen Leute bzw Mitmenschen hingerichtet.